Funny Money

Premiere: November 2019 – Aula Freiherr-vom-Stein-Schule, Rösrath

Zum Stück

Georg Liebig verwechselt eines Tages in der Regionalbahn von Köln nach Rösrath seinen Aktenkoffer mit dem eines Fremden. Statt eines halben Schinkenbrots ist er nun auf einmal im Besitz von 1 Million Euro – und das ausgerechnet an seinem Geburtstag. Liebig kann der Versuchung des unerwarteten Geldsegens nicht widerstehen und drängt seine Frau Karin, gemeinsam mit ihm und dem Geld die Flucht in den sonnigen Süden anzutreten. Doch es dauert nicht lange, bis sich die Polizei für Georg Liebig zu interessieren beginnt, denn sein eigener Aktenkoffer ist mit einer Leiche in der Sieg in Troisdorf aufgetaucht. Auch die plötzlich vor der Tür stehenden Geburtstagsgäste machen eine unauffällige Flucht nicht leichter. Georg Liebig gibt sein Bestes, um die verschiedenen Parteien zu beschwichtigen, indem er in immer neue Rollen schlüpft und immer haarsträubendere Erklärungen erfindet. Als dann noch ein mysteriöser Mr. Big auftaucht und Anspruch auf den Koffer erhebt, ist das Chaos perfekt.


Zum Autor

Ray Cooney ist einer der erfolgreichsten Komödienautoren unserer Zeit. Cooney schreibt seine Farcen und Lustspiele aus seiner Erfahrung als Schauspieler und als Regisseur heraus. Mit akribischer Genauigkeit kann Cooney absurd erscheinende, aber mit zwingender Logik ablaufende bürgerliche Katastrophen konstruieren, die im atemberaubenden Tempo über die Bühne jagen und die Bühnenfiguren von einer Notlüge in die nächste treiben. Komischer, nervenaufreibender, verrückter sind Komödien selten gewesen. Und erfolgreicher ebenso selten.


Zur Regisseurin

Carolyn Gase

Die Regisseurin Carolyn Gase inszeniert zum ersten Mal ein Stück an der Bühne 11-hundert.

Vorher war sie an Inszenierungen bei der Stunksitzung und am Hänneschen Theater beteiligt. Sie ist allerdings nicht nur im Theater, sondern auch als Redakteurin bei der Fernsehproduktionsfirma Warner Bros. ITVP Deutschland GmbH tätig und widmet sich dort am liebsten dem Inhalt von Comedyformaten.

Deshalb liegt ihr Fokus auch bei der Inszenierung von „Funny Money“ auf den Absurditäten der zwischenmenschlichen Beziehungen, die von Ray Cooney gezeichnet und auf der Bühne manifestiert werden.